Neuer Bachelorstudiengang Kommunales Verwaltungsmanagement und Recht

Zusätzliche Studienmöglichkeiten im Bereich des öffentlichen Dienstes bieten sich zukünftig für Studieninteressierte, aber auch für die öffentlichen Verwaltungen in den Landkreisen, Städten und Gemeinden. Eine Kooperation der Technischen Hochschule Wildau

Mittwoch, 4 August, 2010

Zusätzliche Studienmöglichkeiten im Bereich des öffentlichen Dienstes bieten sich zukünftig für Studieninteressierte, aber auch für die öffentlichen Verwaltungen in den Landkreisen, Städten und Gemeinden. Eine Kooperation der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgischen Kommunalakademie (BKA) in Potsdam macht es möglich. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird ein neuer Bachelorstudiengang „Kommunales Verwaltungsmanagement und Recht“ aufgelegt.

Diese Kooperation einer staatlichen Hochschule mit einem kommunalen Bildungsträger mit dem Ziel eines gemeinsamen Studiengangs ist bisher einzigartig. Derzeit befindet sich der Studiengang in der Akkreditierungsphase.

Im Rahmen des Bachelorstudiengangs „Kommunales Verwaltungsmanagement und Recht“ werden die ersten drei Semester an der Brandenburgischen Kommunalakademie absolviert, weitere drei Semester folgen an der Technischen Hochschule Wildau. Ziel des Studiengangs ist die Hochschulausbildung junger Verwaltungsangestellter, die sich nach der Beendigung des Studiums Bachelor of Laws nennen dürfen.

Eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist gewährleistet, denn in der studienfreien Zeit werden die Studierenden diverse Praktika in ihren jeweils ausbildenden Verwaltungen des öffentlichen Dienstes absolvieren. Ein weiterer Anreiz ist die Gewährung eines Stipendiums für die zukünftigen Verwaltungsangestellten.

Die TH Wildau stellt mit dem neuen Studiengang zum wiederholten Mal ihre Kompetenz bei der Ausbildung junger Fachkräfte für den höheren und gehobenen öffentlichen Dienst unter Beweis, so der Präsident der Technischen Hochschule. Die gewählte Form der Zusammenarbeit einer Hochschule mit einer kommunalen Bildungseinrichtung sei bisher einzigartig. Der Vorteil für die Kommunen liege auf der Hand – sie verlieren in den nächsten Jahren bewährte Fachkräfte durch die anstehenden Pensionierungen. Der neue Studiengang werde diesen Bedarf adäquat decken.